Beenden wir die Wiederholung der Geschichte
- carmenshana8
- 12. Feb. 2023
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. März 2023

Wenn ich beobachte, was da draußen in der Welt so alles passiert, komme ich aus dem Kopfschütteln und dem Nicht-Verstehen-Können nicht mehr heraus. Ich bin einfach immer wieder fassungslos, wohin die Menschheitsfamilie sich entwickelt hat. Soll das der göttliche Plan für die Menschen gewesen sein? Sind wir so gedacht worden, dass wir uns gegenseitig bekriegen, in Notsituationen bringen oder gar den anderen nach seinem Leben trachten und uns auslöschen? Wer glauben wir zu sein, uns über andere erheben und entscheiden zu können, welches Leben lebenswert ist und welches nicht? Wie gesagt, ich bin fassungslos darüber, mit wie viel Hass und Entwertung Menschen aufeinander losgehen, wieviel Gewalt sich derzeit überall auf der Welt entlädt. Und ich komme nicht umhin, mich permanent zu fragen, warum das so ist? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Mir ist schon klar, dass vor allem Medien und Politik mit der Angst der Menschen arbeiten und auf diese Weise viele Menschen in eine Richtung manipulieren, die für diejenigen von Vorteil ist, die aus all diesen Konflikten ihre materiellen Profite ziehen. Dennoch frage ich mich immer wieder, ob sich dieser manipulierende Teil der Menschheitsfamilie täglich im Spiegel betrachten und von sich behaupten kann, dass er zur wohlwollenden Spezies der Menschen gehört? Oder will dieser das gar nicht, weil das Materielle und die Macht über andere Menschen bedeutend wichtiger sind, als das Seelenheil? Oder sind dies Menschen, die davon ausgehen, dass es so etwas wie eine Seele und einen Geist gar nicht geben kann und dass einzig das materiell Sichtbare und das derzeitige Leben die alleinige Gültigkeit haben? Auch wenn das die Grundlage des Handelns derer ist, die dem Großteil der Bevölkerung Schaden zufügen, kann ich trotzdem diese Form der Gewissenlosigkeit nicht nachvollziehen. Es sei denn, jegliche Empathie und Herzenswärme sind hier verloren gegangen.
Schon zu meinen Schulzeiten als Teenager hatte ich auf meiner Federschachtel den Spruch „Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“ stehen, weil ich bereits als junger Mensch nicht verstehen konnte, was einem dazu antreibt, Krieg mit anderen Völkern der Erde zu führen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich auf einem Schlachtfeld einfach andere Menschen auf Befehl eines Machthabers töten könnte, weil das andere menschliche Wesen der vermeintliche Feind sein soll. Was muss in einem Menschen vorgehen, der solche Befehle ausführen muss? Wie muss dieser Mensch geprägt oder konditioniert worden sein, dass er oder sie es fertigbringt, einen anderen Menschen zu töten, weil er oder sie auf der anderen Seite der Front steht? Wie lange muss die Manipulation stattfinden, dass ein ganzes Volk davon überzeugt ist, dass das andere Volk der Feind sein muss? Welche Angst muss jenen Menschen eingetrichtert worden sein, dass ein Töten im Krieg für sie möglich ist? Wie kann man davon überzeugt sein, dass „Panzer für den Frieden“ kein Widerspruch in sich ist?
Nun ist es ja auch nicht so, dass wir auf diesem Erdball die ersten Kriege erleben, sondern die Geschichte (zumindest die offiziell verlautbarte) zeigt uns seit Ewigkeiten eine Unzahl an Kriegen, die stattgefunden haben, um Territorien „zu verteidigen“ oder Rohstoffe aus Gebieten zu plündern. Millionen von unschuldigen Menschen – unter anderem Kinder – haben in diesen Kriegen ihr Leben auf brutale Art und Weise verloren und wofür? Dafür, dass ein paar wenige, die meist auch noch die schwelenden Konflikte zwischen Völkern befeuert haben, unglaublich aus diesen Kriegen profitierten und ihre Macht über den Rest der Menschheit ausbauen konnten.
Wir wissen aus der Geschichte des Römischen Reiches (und dies geht sicher noch viel weiter in der Geschichte zurück), dass das System „Teile und herrsche!“ immer wieder funktioniert hat, aber wir Menschen, die in Wirklichkeit keine Kriege wollen, erkennen das System nicht als solches und lassen uns in die Manipulation und das Schlechtmachen einer anderen Bevölkerungsgruppe hineinziehen, bis wir davon überzeugt sind, dass die anderen auf jeden Fall die Bösen sein und bekämpft werden müssen. Wir sollten jedoch bedenken, dass alles das, das ich bekämpfen will, nur noch stärker wird, denn das „Naturgesetz“ der Resonanz funktioniert ebenfalls seit jeher. Und dass wir mit jedem unserer Gedanken ein elektromagnetisches Feld „füttern“, welches auf uns einwirkt, ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt. Also warum spielen wir dieses Spiel dann mit? Aus Angst? Nur aus Angst wovor? Aus Angst, den Job oder das Ansehen zu verlieren, wenn wir nicht mit der Masse das – mittlerweile elendslange – Spiel mitspielen? Tja, das wäre dann aber auch ein Trugschluss, denn wenn Krieg auf der physischen Ebene mit Waffen stattfindet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir trotzdem unseren Job und unser Ansehen verlieren, weil es dann unseren Job vielleicht gar nicht mehr gibt. Wenn – wie wir es gerade erleben – der Krieg auf ökonomischer Ebene stattfindet, können wir ebenso unseren Job verlieren und unser Ansehen gleich mit dazu, weil wir uns vielleicht unser Haus oder unser Auto aufgrund der ständig steigenden Preise nicht mehr leisten können. Also wovor haben wir denn dann wirklich Angst?
Vielleicht ist es die Angst davor, dass etwas ganz Anderes oder Neues in unser Leben eintreten könnte. Vielleicht können wir uns eine Welt ohne Krieg, Neid, Hass und Leid gar nicht mehr vorstellen, weil es das seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben hat. Ich bin davon überzeugt, dass die Erde ausreichend Nahrung für alle Menschen produziert, sodass kein einziges Kind auf diesem Planeten verhungern müsste. Wenn wir die Milliarden, die jährlich in die Rüstungsindustrie investiert werden, dafür verwenden, um den Hunger zu beenden, dann würden Menschen aus anderen Regionen nicht aus ihrer Heimat abwandern müssen. Wenn wir statt der Felder „Krieg, Hass, Neid und Leid“, die elektromagnetischen Felder „Liebe, Vertrauen, Mut und Wertschätzung“ mit unseren Gedanken, Worten und Werken stärken und nähren würden, dann könnte sich ganz schnell Vieles verändern. Wenn wir also alle nicht mehr zu den stattfindenden Kriegen „hingehen“, dann sind sie auch beendet, oder funktionieren Kriege ohne ökonomische oder militärische Soldaten?
Wir müssen aufhören diese großen, angstbeladenen Felder mit unseren Gedanken und Taten zu stärken und stattdessen darüber nachdenken, was wir tatsächlich brauchen, um ein friedvolles Miteinander gestalten und leben zu können. Wir dürfen nicht vergessen, dass all das, was wir anderen Menschen antun, uns selbst antun, denn wir sind alle miteinander und mit der Natur über elektromagnetische Felder verbunden. Hierfür wurden auch wissenschaftliche Beweise erbracht, auch wenn noch Vieles im Verborgenen liegt oder noch nicht in der „Mainstream-Wissenschaft“ angekommen ist, weil es hierfür zu wenige „Sponsoren“ gibt, die darin ein profitables Geschäft sehen. Und bei der Gelegenheit frage ich mich dann auch immer, ob tatsächlich alles bewiesen werden muss, um danach leben zu können. Wir brauchen doch nur auf unser Inneres zu hören und zu fühlen, was uns tatsächlich guttut und was nicht. Ebenso stelle ich mir immer wieder die Frage, wie die Menschheit vor Etablierung von Supermärkten, Kinos, Fernsehgeräten, Impfungen, petrochemischen Medikamenten, etc. überleben und weiter existieren konnte? Ja, mag da jetzt der eine oder andere denken, aber da sind die Menschen viel früher gestorben und sind an diversen Krankheiten elendiglich zugrunde gegangen. Sicher? Vielleicht gab es zu diesen Zeiten aber auch viele Krankheiten, die wir heute in unserer modernen und „zivilisierten“ Gesellschaft haben, gar nicht. Ich würde gerne jemanden fragen, der vor ca. 200 Jahren gelebt hat, ob die damalige Todesursache Nummer 1 Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs war oder ob es diese Krankheitsbilder zu dieser Zeit vielleicht gar nicht gab. Also wie sieht das nun aus mit der modernen Medizin? Sie behandelt heute „erfolgreich“ Krankheiten, die es vor knapp hundert Jahren noch gar nicht gab, weil die Menschen nicht mit chemisch aufbereiteten Lebensmitteln und Dauermedikationen vergiftet wurden. Vielleicht lebten früher weniger Menschen auf der Erde wie heute, aber können wir das mit Sicherheit behaupten? Gab es damals schon Volkszählungen bzw. die Möglichkeit, dass die Menschen innerhalb kürzester Zeit von einem Teil der Erde zum anderen reisen konnten? Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht. Viele alte, monumentale Bauwerke, deren Bedeutung bis heute nicht von der Wissenschaft erklärt werden kann, zeigen ein anderes Bild, als das, welches uns von der niedergeschriebenen Geschichte glauben gemacht werden will. Wie konnten wenige Menschen, diese Bauten errichten und das noch innerhalb kürzester Zeit bzw. mit den damals zur Verfügung gestandenen Mittel und Werkzeugen? Kann es sein, dass es bereits in längst vergangenen Zeiten immer um Geld und Macht einiger weniger gegangen ist? Kann es sein, dass es nicht darum geht, zu beweisen, dass es Seele und Geist gibt, sondern nach diesem Wissen zu leben? Kann es sein, dass genau das unsere Aufgabe ist, zu erkennen, dass es einen Weg der Liebe und der uns innewohnenden Kraft gibt, den es zu beschreiten gilt, damit wir unsere eigenen Kräfte entfachen und uns aus diversen Abhängigkeiten befreien können? Kann es sein, dass wir einfach anfangen müssen, die Kriege in uns zu beenden, sodass auch auf der großen Bühne der Welt – unseres kollektiven Spiegels – die Kriege enden dürfen und wir erfahren können, dass ein friedvolles Miteinander, ein Geben und Nehmen und ein Leben in der Liebe zur Schöpfung möglich sind? Der kollektive Bewusstseinssprung, von dem immer wieder die Rede ist, kann nur dann stattfinden, wenn in jedem einzelnen von uns bzw. einer großen Mehrheit eine Bewusstseinsänderung stattgefunden hat und wir es schaffen, unsere niedere Natur so weit zu kontrollieren, dass unsere höhere Natur durch uns wirken kann. Hören wir also auf damit, das Feld des Leides zu stärken und nehmen wir Jesus Christus endlich vom Kreuz, damit wir nicht sein Leid, sondern seinen vorgelebten Weg der Liebe und des friedlichen Miteinanders zelebrieren.
Hören wir auf die erfolglose Geschichte immer wieder zu wiederholen, sondern schreiben wir eine neue Geschichte, die nicht von einem „Sieger“ eines Krieges niedergeschrieben wird, sondern von einer Menschheitsfamilie, die es geschafft hat, eine neue Form des Miteinanders zu erschaffen, die völlig ohne Kriege, Raub und Gewalt auskommt und einen Weg des gemeinsamen Schaffens in wertschätzender Zusammenarbeit und gebündelter Kraft beschreitet.
© Carmen Shana F.
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